Im Unterschied zur früheren Technologie,
in der flüssige PVC-Compounds im Einspritzverfahren in die
Verschlusskappen eingebracht und danach mittels hoher Temperatur
ausgehärtet werden mussten, wird bei der TPE-Technologie das Granulat
mittels Extrusion verflüssigt und in den Deckel appliziert. Es braucht
nur geformt, aber nicht mehr ausgehärtet zu werden. Dadurch wird
Energie gespart, die CO2-Bilanz reduziert und die Produktionskosten
gesenkt. Bei der Verarbeitung des Granulats ist der Energieaufwand
geringer als bei Plastisolen. Das Arbeiten mit Granulat ist sauberer,
die Abfallmenge geringer. Damit entspricht der Einsatz dieses
Verfahrens in hohem Maße den Anforderungen an nachhaltiges Produzieren
und Ressourcenschonung.
Weil kein flüssiger Weichmacher für die
Flexibilität/Elastizität von PVC gebraucht wird, wird beim
TPE-Granulat das Potential für die Migration unerwünschter Substanzen
minimiert. Wo nichts drin ist, kann sich auch nichts herauslösen und
in das Füllgut migrieren. Damit ist der Forderung nach
Lebensmittelunverfälschtheit, -sicherheit und Verbraucherschutz in
hohem Maße Rechnung getragen.
Mit dem Einsatz der TPE-Technologie auch
im Bereich der Nocken- und Metallverschlüsse werden nicht nur die
strengen neuen Vorgaben für alle Füllgüter erfüllt, sondern einmal
mehr die Kompetenz von ACTEGA DS in Verschlusssachen unterstrichen. |