TPE (Thermoplastische Elastomere) sind
seit den 80er Jahren im Markt. Man findet sie in zahlreichen Bereichen
des täglichen Lebens, so in Konsumgütern, der Medizintechnik, im
Bereich der Elektronik. Seit ihrer ersten Anwendung für
Zahnbürsten- und Rasierergriffe haben TPE den Markt der
Körperpflegeartikel revolutioniert. Die Nachfrage nach Produkten
mit haptisch weichen Griffen hat seither signifikant zugenommen. Das
gilt im Übrigen auch für Büroartikel.
Im Sport- und Freizeitbereich haben
TPE ebenfalls eine lange Tradition und steigende Zuwachsraten, wie
z.B. bei Schwimmbrillendichtungen, Riemen, Flossen und Schnorcheln,
bei Gelen für Sitz- und Schuheinlagen, Griffen für die
unterschiedlichsten Anwendungen.
Kindersichere Lösungen einschließlich
physiologischer Unbedenklichkeit gemäß FDA- und anderer geltender
Vorschriften sind im Spielzeugsektor gefordert und werden durch
den Einsatz von TPE erfüllt. Eingesetzt werden sie u.a. für
Wurfscheiben und -ringe, Gummibälle, Puppenkörperteile, Reifen für
Spielzeugautos etc.
Im Bereich der Babyartikel kommt
den PVC-freien Alternativen eine besonders hohe Bedeutung zu. So
findet man Thermoplastische Elastomere zunehmend in
Babyflaschensaugern, Schnullern, Besteck sowie Griffen von Bechern und
Krügen.
In Haushaltsgeräten erfüllen TPE
sowohl Anforderungen im Bereich der Heißwasserbeständigkeit,
Dichtungsfestigkeit bei niedrigen wie hohen Temperaturen, Erhalt einer
langen Lebensdauer als auch in Optik und Haptik. Dichtungen,
Wellrohre, Hebel und Griffe, Tasten und Knöpfe, Bauteile für
Eiswürfelspender, Pumpendichtscheiben, sie alle bestehen aus TPE.
Auch in Möbeln, in der Medizintechnik
und schließlich in Lebensmittelverpackungen, Deckeln und
Verschlüssen kommen TPE zum Einsatz. Letztere z.B. in
Deckelauskleidungen für Heißfüll-anwendungen, Spenderschläuchen für
Milchprodukte, Dosierventile für Flüssigkeiten, Mikrowellen geeignete
Behälterdeckel.
Thermoplastische Elastomere sind die
bewährte und unbedenkliche Alternative zu PVC-basierten Anwendungen
und Verarbeitungen. |